Eine Sprachbox namens Alessa
Die Theatergruppe des TVK feierte 2024 ihr 25jähriges Bestehen und ließ es wieder mächtig krachen.
Mit dem Theaterstück von Beate Irmisch: „Eine Sprachbox namens Alessa“ begeisterten sie von Ende Oktober bis Anfang November viele Leute aus Nah und Fern.
Nach über 40 stundenlangen Proben im Turnerheim, die vor allem Souffleuse Roswitha Weiß stets mit Bravour meisterte, konnten die 5 Schauspielerinnen und 5 Schauspieler in 8 Aufführungen wieder zeigen, was in ihnen steckte.
Da gab es Elmar (Udo Tröger) und Edith Hoppenstedt (Monika Gärtner), ein älteres Ehepaar, welches noch den zweiten Frühling erleben wollte. Allerdings nicht miteinander, sondern Elmar mit der sehr viel jüngeren Verkäuferin aus der Herrenoberbekleidung Uschi Magerquark (Sabrina Wenisch), und Edith mit dem charmanten Verkäufer Manfred Schlüssel (Marco Reichel).
Das führte selbstverständlich zu einigen Turbulenzen, bei denen die beiden Einbrecher Alexander Schlau (Stefan Schneider) und der stotternde Bubi Dümmlich (Benni Sieber) fast lieber ehrliche Gauner geworden wären.
Tante Frieda (Katrin Dogan) setzte mit ihrer Freundin Meta Blümchen (Karina Tröger) dem ganzen noch die Krone auf, indem sich beide in alles einmischten und mit Alessa, der Sprachbox (gesprochen von Rebekka Schricker aus dem Off) auf Kriegsfuß standen. Alessa wiederum entwickelte ein besonderes Eigenleben und machte damit das Chaos im Hause Hoppenstedt komplett.
Die Lachmuskeln strapazierte zu guter Letzt noch Wachtmeister Heiner (Rainer Gärtner), der mit seinem sächsischen Dialekt und Wasser im Zahn der ganzen Bagage auf die Schliche kommen wollte.
Perfekt in Szene gesetzt wurden die Schauspielerinnen und Schauspieler durch Friseurmeisterin Nadine Polster, die wahre Kunstwerke an Frisuren zauberte und manche Personen in Minuten um Jahre altern ließ.
Wegen der hohen Nachfrage schob die Theatergruppe spontan noch eine Zusatzvorstellung ein, sodass insgesamt 960 Zuschauer das Stück besuchen konnten.
An Benni Sieber und Simon Schricker ergeht ein besonderer Dank für die Technik, die nötig war, um Alessa gut hör- und sichtbar auf die Bühne zu zaubern.
Die Bewirtung durch Yvonne Gräf und ihrem Team, sowie vielen helfenden Händen aus dem Verein ist es zu verdanken, dass alle rundum mit Getränken und leckerem Essen versorgt waren.
Danke an alle, die beim Auf- und Abbau der Bühne geholfen haben. Das ist immer mit sehr viel Arbeit verbunden. Ohne diese Menschen gäbe es kein Theater!
Und danke an alle Übungsleiter, die in ihren Turnstunden mit weniger Platz auskommen oder umdenken mussten. Ohne diesem Entgegenkommen wären solche Highlights nicht möglich.
Bild zur Meldung: Eine Sprachbox namens Alessa